Inhaltsstoff der Woche: Arganöl

Inhaltsstoff der Woche: Arganöl

Arganöl ist eines der beliebtesten Öle in der Kosmetikbranche. In den letzten Jahren wurden unzählige Produkte für Haut, Haare und Gesicht entwickelt, die es enthalten und wahre Wunder wirken sollen. Aber warum eigentlich?

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Wir haben 5 Fakten über Arganöl recherchiert, die Dir erklären sollen, warum es so effizient in der Körperpflege eingesetzt werden kann und woher es kommt:

1. Herkunft und Herstellung

Für viele Menschen in Nordafrika ist der Arganbaum überlebensnotwendig: Er liefert den Familien Brennholz, Baumaterial, Früchte und das begehrte Öl als Lebensmittel, Hautpflege und wird sogar als Heilmittel gegen viele Krankheiten und Verletzungen eingesetzt. Es gibt ihn nur im Süden Marokkos und er zählt zu den Bäumen, die besonders alt werden, nämlich bis zu 400 Jahre.

Um das beliebte Öl aus den Früchten des Arganbaums zu gewinnen, muss man erst das Fruchtfleisch entfernen, darunter liegt die Argannuss, aus der noch einmal der Samenkern mühsam heraus geschlagen werden muss. Wir verwenden in unseren Produkten nur kaltgepresstes Arganöl.

Interessant: Jeder Arganbaum gehört dem Staat Marokko. Privatleute und Berberfamilien bekommen lediglich Nutzungs- und Bewirtschaftungsrechte für die Ernte. Einen Baum zu schütteln oder gar zu fällen ist strengstens untersagt.

2. Was ist drin?

Das halbfette Öl enthält viel Vitamin A, B und E. Seine beruhigende Wirkung hat es der hohen Menge an Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren zu verdanken. Diese sind bekannt für ihre wohltuende Wirkung auf unsere Haut. Außerdem enthält Arganöl auch einen hohen Anteil an Ölsäure, eine weitere Fettsäure, die zum Beispiel auch im menschlichen Talg vorkommt. Sie hilft dabei, Feuchtigkeit in Haut und Haaren zu speichern.

Ebenfalls enthaltene pflanzliche Flavanoide wirken antibakteriell und desinfizierend. Zusätzlich sagt man Arganöl einen talgregulierenden Effekt nach. Das macht es besonders gut geeignet für ölige Haut und Mischhaut (Komedogenitätsgrad 0).

Aber auch für die Haare ist Arganöl eine wahre Geheimwaffe: Es enthält Tocopherol (Vitamin E) das das Haarwachstum anregt und die Haarwurzeln stärkt. Phytosterine sorgen zusätzlich für tollen Glanz und Elastizität.

3. Wirkung & Anwendung

Traditionell wurde Arganöl zur Behandlung gegen Akne und Hautausschläge angewandt. Seine beruhigende, feuchtigkeitsspendende und kräftigende Wirkung schützt die Haut und hilft ihr sich zu regenerieren. Arganöl ist für jeden Hauttyp geeignet und kann auf Haut, Haar und Kopfhaut angewandt werden. Wer besonders trockene und rissige Stellen hat, kann diese ebenfalls sehr gut mit reinem Arganöl behandeln.

Die Vorteile von Arganöl für die Haut:

  • Tocopherol (Vitamin E) aus Arganöl schützt gegen schädliche Umwelteinflüsse.
  • Arganöl fördert die Regeneration der Wasser-Lipid-Schicht der Haut, was stark hydratisierend auf die Haut wirkt.
  • Ölsäure aus Arganöl wirkt als Penetrationsverstärker und sorgt für ein rasches Eindringen der Wirkstoffe in die tiefen Schichten der Haut.
  • Arganöl liefert gesättigte Palmitin-, Palmitolein- und Stearinsäure, die eine Schutzschicht gegen Austrocknung und eindringende Stoffe für die Haut bilden. So wirkt es barriereschützend und macht die Haut geschmeidig.
  • Arganöl sorgt für einen Anstieg an Nährstoffen in den Hautzellen, schützt und festigt das Bindegewebe, reduziert so Falten und erhöht die Glätte und Geschmeidigkeit der Haut.

Auch für die Haare ist das Öl eine wahre Wohltat: Du kannst es als Pflege direkt in die Haarspitzen einmassieren ohne Angst haben zu müssen, dass etwas verklebt oder es die Haare beschwert. Die oben erwähnten Fettsäuren und Antioxidantien unterstützen die Kämmbarkeit und lassen Deine Frisur unglaublich schön glänzen.

4. Warum bio?

Als in den 1990er Jahren die internationale Nachfrage nach Arganöl für Kosmetikprodukte anstieg, kauften internationale Konzerne das Öl in großen Mengen, um es in Europa und Amerika zu günstigeren Preisen anbieten zu können. Der marokkanische Staat beschränkte den massenhaften Export ins Ausland und erleichterte so kleineren Kooperativen den Zugang zum Markt. Heute wird ein Großteil des weltweit genutzten Arganöls in Frauenkooperativen angebaut, viele davon sind inzwischen sogar bio-zertifiziert.

5. Ziegen

Warum stehen auf so vielen Bildern Ziegen in den Arganbäumen? Durch seinen niedrigen Stamm und niedrig hängende Äste, kommen die Tiere leicht an die leckeren Früchte heran. Da das Fruchtfleisch für die Ölproduktion nicht benötigt wird, ließen die Bauern ihnen ihre Mahlzeit. Früher sammelte man die Samen, die die Ziegen ausgeschieden hatten, sogar vom Boden auf, reinigte sie und gab sie zu den anderen in die Presse. Heute wird das wohl eher selten praktiziert.

Wir verwenden in unseren Produkten ausschließlich fair gehandeltes Bio-Arganöl von einer Frauenkooperative in Marokko.

Hier findest du alle Produkte mit Arganöl

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